Meine Meinung zu ...

Warenkunde-Experten nehmen Stellung!
 

 

Meine Meinung zu   Parfums.  

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das richtige Parfum zur richtigen Zeit am richtigen Ort kann mir weiche Knie und heiße Gedanken bereiten. Unser Geruchsnerv, der Olfaktorius, leitet Gerüche von der Riechschleimhaut in der Nasenhöhle direkt ins Hirn. Dabei ist der Verstand weitgehend ausgeschaltet. Eine Folge davon ist auch, dass wir Gerüche nicht eigenständig bezeichnen können. Wir müssen mit Vergleichen arbeiten: Es riecht blumig oder brenzlig, beißend oder süß.

Gerüche knüpfen an Riecherfahrungen an und lösen Erinnerungen oder Assoziationen aus. Das wird in unserer Sprache deutlich: Sie kennen Personen, die Sie nicht riechen können oder die Ihnen sogar stinken! Aber Sie kennen auch „dufte“ Bienen!

Das Parfum wurde erfunden, um unangenehme Gerüche zu überdecken und angenehme Dufteindrücke zu hinterlassen. Das erste Parfum war eine Mischung aus ätherischen Ölen und Alkohol und nannte sich „Ungarisches Wasser“. Elisabeth von Ungarn soll damit als über Siebzigjährige den König von Polen betört haben. Heute werden Parfums aus natürlichen und synthetischen Essenzen der Aroma-Industrie (fragrances) gemischt. Richtig teuer werden sie erst durch die Vermarktung. Modeschöpfer oder Spitzensportlerinnen geben dazu ihren Namen, Designer entwerfen die Flacons.

Gesundheitsschädliche Wirkungen von Parfums wurden nicht festgestellt, einzelne Bestandteile der Aromen können allerdings allergische Reaktionen bei Betroffenen auslösen. Und was sagen die Ökologen zu Parfum? Natürlich belastet die Herstellung künstlicher Aromen die Umwelt. Aber die zur Verwendung kommenden Mengen sind nur gering und müssen teuer bezahlt werden. Die Flacons sind klein und werden kaum weggeworfen. Was nicht gesammelt wird, landet im Altglas. Die 50 Euro, die für ein Fläschchen Parfum ausgegeben werden, kann man wesentlich Umwelt schädigender einsetzen.

Fazit: Wenn Sie Parfum sparsam zur richtigen Zeit am richtigen Ort einsetzen, können Sie das ohne schlechtes Umweltgewissen tun. Viele wissen das zu schätzen, so auch

Ihr Dr. Helmut Lungershausen
 

   

 

Meine Meinung zu   Fußbällen.  

   

 

 

 

 

 

 

 

 

Prominenten Einsichten verdanken wir die Erkenntnis, dass der Ball rund ist und ein Spiel 90 Minuten (und manchmal etwas länger) dauert. Einige Leute interessiert das überhaupt nicht, andere können ohne Fußball nicht leben. Der Sport hat seinen Namen von dem Gegenstand erhalten, der in das gegnerische Tor befördert werden soll: einer luftgefüllten Lederkugel.

Aber auch Fußbälle sind mittlerweile High-Tech-Produkte geworden, die der Normung unterliegen und den Standards der Verbände genügen müssen. Längst wurde das Leder durch das feuchtigkeitsunempfindliche Polyurethan ersetzt. 32 Waben aus diesem Material umhüllen eine Latex-Blase mit Ventil. Zwischen Blase und PU-Außenhaut befindet sich eine „Innenkonstruktion“ aus Polyestergewebe.

Die 32 Waben müssen mit ca. 650 Stichen von Hand zusammengenäht werden. Das findet überwiegend in Pakistan statt und kann durch Kinderarbeit auf niedrigstem Lohnniveau erledigt werden. Die Folgen sind Armut, Bildungsmangel und Perspektivlosigkeit, ein Kreislauf, der von den Betroffenen allein nicht durchbrochen werden kann. Doch im Fußball ist Fairplay angesagt. Das ist nicht immer einfach, wenn Schiedsrichter Spiele manipulieren und Spieler für Wett-Ergebnisse kicken.

Was den Fußball als Ware betrifft, ist Fairplay ganz einfach: Es gibt Bälle mit dem TransFair-Siegel! Diese Bälle stammen von Produzenten, die sich verpflichten, verschiedene Standards einzuhalten und sich kontrollieren zu lassen. Jeder TransFair gesiegelte Ball trägt zu menschenwürdigen Produktionsbedingungen und sozialen Projekten bei. So kann der Fußball auch positive Schlagzeilen machen!

Wer selbst fair kicken möchte oder wer Sportvereine zur Anschaffung fair gehandelter Bälle bewegen will, findet mehr Informationen unter: www.transfair.org

 Ihr Dr. Helmut Lungershausen