Kurz erklärt! |
Begriff: Öko-Design |
Design ist ein bekannter Begriff. Darunter wird die Gestaltung eines Produkts unter den Gesichtspunkten der Ästhetik und des Gebrauchsnutzens verstanden: Eine Ware soll gut aussehen und sie soll zweckmäßig gestaltet sein. Im Zusammenhang mit der ökologischen Krise wurden jedoch weitere Anforderungen an die Produktgestaltung gestellt. Bei der Herstellung sollen Ressourcen gespart werden, und bei dem Weg der Ware „von der Wiege bis zur Bahre“ sollen die negativen Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden. Diesen Ansprüchen versucht „Öko-Design“ gerecht zu werden. Öko-Design versucht schon bei der Gestaltung der Ware so Einfluss zu nehmen, dass Rohstoffe und Energie gespart werden und die Lebensdauer erhöht wird. Das geschieht z. B. durch
Beispiel: Öko-Design zielt auf eine nachhaltige Produktentwicklung (sustainable
development), wie sie in der Agenda 21 gefordert wird. Die Bestrebungen des
Öko-Design werden in den Bemühungen um eine Integrative Produkt-Politik (IPP)
aufgegriffen. Literaturhinweis:
Autor: Dr. H. Lungershausen |
Begriff: Warenethik |
Die Warenethik stellt die Frage, wie Waren produziert, gehandelt, gebraucht und entsorgt werden können, so dass die Menschenrechte gewahrt, die Umwelt geschont, soziale Belange berücksichtigt und ethnische Besonderheiten erhalten werden. Maßstäbe der Warenethik können sein:
Dabei soll die Ware ganzheitlich, also von der Wiege bis zur Bahre,
betrachtet werden. Warenethische Entscheidungen treffen nämlich alle, die
mit Waren zu tun haben, also auch Verbraucher, z. B. wenn sie an Waren, die
sie kaufen und konsumieren, ethische Ansprüche stellen. Autor: Dr. H. Lungershausen |